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Petition gegen Internetzensur

Nach der Online-Demo gegen die staatliche Internetzensur vor zwei Wochen, die ein durchschlagender Erfolg wurde, folgt nun etwas, was tatsächlich […]

Nach der Online-Demo gegen die staatliche Internetzensur vor zwei Wochen, die ein durchschlagender Erfolg wurde, folgt nun etwas, was tatsächlich eine Änderung herbeiführen könnte: die Online-Petition.
Jedoch nicht von einem Blog initiiert, sondern hochoffiziell auf der Plattform des Bundestages, die ich dadurch erst kennenlernte: Auf epetitionen.bundestag.de stellt die Regierung die Möglichkeit zur Verfügung, online Petitionen zu starten und zu unterzeichnen. So kann man unkompliziert politisch aktiv werden und hat – neben der Wahl – ein weiteres Mittel, um zumindest ansatzweise mitzuentscheiden. Super!

epetitionen_screenshot

Also: wer denken kann und daher gegen die staatliche Sperrung unter dem Deckmantel des Kampfes gegen Kinderpornografie ist (Argumente gibt es hier, hier und hier), sollte jetzt aktiv werden.

Für die erfolgreiche Teilnahme muss man sich registrieren, doch das sollte es einem schon wert sein. Und der Staat kennt Name und Adresse ja sowieso.
Leider sind die Server zur Zeit aufgrund des Ansturms etwas langsam, aber dann muss man es eben später nochmal versuchen.

Finden sich bis zum 16. Juni 50.000 Unterzeichner, wird die Sache vom Petitionsausschuss des Bundestages beraten und es besteht eine Chance, dass doch noch die Vernunft über den Wahnsinn siegt. Also los!

Link zur Online-Petition

via stylespion.de