Apple Store in Hamburg
Da ich heute sowieso an Hamburg vorbeigefahren bin, lag es natürlich nahe, einen Abstecher in den Apple Store Alstertal zu […]
Da ich heute sowieso an Hamburg vorbeigefahren bin, lag es natürlich nahe, einen Abstecher in den Apple Store Alstertal zu machen, der heute eröffnet wurde. Twitter zufolge waren bei der Eröffnung fast 2000 Leute da, von denen die Hälfte ein T-Shirt als Willkommensgeschenk überreicht bekam. Zu dieser Zeit war ich aber noch dabei, das Zelt auf Sylt abzubauen, erst gegen 16:30 Uhr fuhr ich auf den Parkplatz des Alstertal-Einkaufszentrums in Hamburg-Poppenbüttel.
Eine sehr unübersichtliche Ansammlung von verschiedensten Läden, zwischen Penny-Markt, H&M und hochpreisigen Markengeschäften ist alles vertreten. Grade zu letzteren passt Apple ganz gut dazu. Hat man die silberne Ladenzeile dann einmal gefunden (ich habe ganze 15 Minuten dafür gebraucht!), ist man vielleicht erstmal enttäuscht:
Der Laden ist tatsächlich ziemlich klein und äußerlich nicht vergleichbar mit Prestigebauten wie dem New-Yorker Apple Store. Innen merkt man aber sofort, dass man nicht in einem normalen Computerladen wie Gravis steht. Musik, Aluminium, Klimaanlage, Designermöbel – und jede Menge Apple-Produkte. Ganz hinten eine gewaltige Genius-Bar, an der einem bei Problemen weitergeholfen werden kann. Extrem Positiv fand ich, dass sämtliche Produkte im Überfluss zum Anfassen und Testen bereitstehen (z.B. eine Reihe mit iPod nanos in allen neun Farben oder ein Tisch voll mit MacBook Pros inkl. angeschlossenem iPhone 3GS in Docks) – da kann man wirklich nach Herzenslust ausprobieren und sich entscheiden.
Die Wände sind voll mit Zubehör, vom iPod-Dock über diverse Airport-Stationen bis hin zu Software findet man hier alles. Auch das gestern erschienene Mac OS X 10.6 (Snow Leopard) stand hier zum Kauf bereit – für unschlagbare 29 Euro. Klar, dass ich das mitgenommen habe (Review folgt).
Die Kasse ist in der Mitte des Ladens und nicht direkt als solche zu erkennen. Allerdings wurde ich nach nur wenigen Sekunden von einem Mitarbeiter angesprochen, ob ich denn mit Kreditkarte zahlen wolle – das war dann problemlos inmitten des Ladens möglich, er hatte ein kabelloses Kartenlesegerät dabei. Die Rechnung schickte er mir per E-Mail zu, versicherte er mir – und schon war ich fertig und konnte gehen. Draußen fiel mir auf, dass er mich gar nicht nach meiner Adresse gefragt hatte.
Doch das war wohl auch nicht nötig. Schließlich reden wir hier von Apple, und Apple weiß alles über seine Kunden. Die Rechnung war bereits per E-Mail auf dem iPhone eingetroffen.
Da stand der Mund dann erstmal offen.
Offenbar erkannte das System mich anhand meiner Kreditkarte, die natürlich auch in meinem iTunes-Account gespeichert ist – nebst E-Mail-Adresse. Krass.
Aber bei näherer Betrachtung ziemlich cool, und passend zum von Apple an allen Ecken und Enden kommunizierten „digital lifestyle“.
Genau mein Ding.