Veggieburger bei McDonalds
Bis zum Jahr 2005 gab es bei McDonalds den „GemüseMac“ – einen leckeren Burger ohne Fleisch. Das übliche Fleischstückchen wurde […]
Bis zum Jahr 2005 gab es bei McDonalds den „GemüseMac“ – einen leckeren Burger ohne Fleisch. Das übliche Fleischstückchen wurde durch eine Gemüsefrikadelle ersetzt, dazu gab es noch die Standards – Salat, Tomate, Majonäse.
Doch dann entschied McDonalds, den leckeren Burger aus dem Programm zu nehmen – woraufhin man es recht schwer hatte, bei McDonalds satt zu werden, wenn man kein Fleisch mochte.
Die Konkurrenz BurgerKing hat unterdessen ihren „CountryBurger“ – allerdings ist dieser Burger so etwas wie das ungeliebte Stiefkind von BurgerKing. Das fängt schon damit an, dass die Verkäufer offenbar spontan entscheiden können, ob es den CountryBurger im Menü gibt oder nicht. Mal geht es und mal nicht – meist aber nicht. Außerdem ist der CountryBurger nie fertig, sondern wird immer „frisch“ zubereitet. An sich eine gute Sache – man bekommt schonmal die Pommes und darf sich setzen, der Burger wird einem dann gebracht. Theoretisch. In der Praxis vergessen die gestressten Verkäufer das meist; man isst also seine Pommes und muss dann nochmal hingehen, um die Damen und Herren daran zu erinnern.
Der Burger an sich schmeckt also super, und enthält auch viel Gemüse – nur ihn zu bekommen, ist recht schwierig.
Nun hat aber McDonalds offenbar entschieden, mal wieder einen vegetarischen Burger anzubieten: den Veggieburger.
Ihn gibt es leider auch nicht im Menü, man muss also Pommes und Cola auch extra dazu bestellen. Dafür war er zumindest bei meinem Test gestern in Ulm direkt vorrätig und musste nicht erst zubereitet werden – es kann aber gut sein, dass das nur daran liegt, dass er momentan noch neu ist und beworben wird.
Nach dem Auspacken fällt auf, dass er viel kleiner ist als der BK-CountryBurger. Insgesamt ist er auch weicher und etwas saftiger. Allerdings kommt er ohne frische Tomatenscheibe und Zwiebeln daher.
Aber da er günstiger ist als der CountryBurger, kann man auch problemlos zwei Stück bestellen. Dann wird man (mit Pommes und Cola) wohl auch satt davon.
Fazit: Bravo! Endlich gibt es bei McDonalds auch in Deutschland wieder einen vegetarischen Burger (in der Schweiz gibt es beispielsweise schon ewig den „Vegi Mac“, der aussieht wie der CountryBurger). Abzug gibt es für die Größe, offenbar geht McDonalds eher von einer weiblichen Zielgruppe aus, die vielleicht weniger Hunger hat… ich jedenfalls werde mir künftig immer gleich zwei Stück bestellen. Geschmacklich liegt der Veggieburger klar vor dem CountryBurger, die Frikadelle ist etwas weicher und vor allem saftiger. Schade ist, dass am zusätzlichen Gemüse gespart wurde. Ich hoffe, dass den Veggieburger nicht das gleiche Schicksal ereilt wie seinerzeit den Gemüsemac – im Gegenteil, ich könnte mir auch noch weitere vegetarische Burger vorstellen: bei den fleischigen Kollegen gibt es ja auch massig Variationen.