sprachkonstrukt.de

Fotojahresrückblick Zwanzigzehn.

Inspiriert von Will gibt’s dieses Jahr den Rückblick in Form von Fotos. Auch wenn ich vor allem in der zweiten […]

Inspiriert von Will gibt’s dieses Jahr den Rückblick in Form von Fotos. Auch wenn ich vor allem in der zweiten Jahreshälfte die D90 viel zu selten in der Hand hatte, so konnten doch ab und an Schnappschüsse mit dem iPhone 4 gemacht werden, das ab Mitte August mit seiner wirklich guten Kamera die Qualität meiner TwitPic-Fotos in unerreichte Höhen katapultierte.

Januar

Snowy Night
Das Jahr ging angenehm winterlich los (und wir haben es auch überlebt). Gegen Ende das Monats ging es dann kurz vor der Prüfungszeit noch schnell Alpenluft schnuppern.

Februar


Eigentlich perfektes Skifahrwetter, doch als fleißiger Student sitzt man zuhause und bereitet sich auf die Prüfungen vor. Besonders freut man sich dann über Abwechslung in Form eines Warnstreiks der Busfahrer, den man idealerweise erst bemerkt, nachdem man zwanzig Minuten im Regen stand.

März


Jetzt aber: nach bestandenen Prüfungen wird das nasse, kalte Deutschland zurückgelassen und es geht endlich für etwas länger Skifahren, weit weg von den Sorgen der Heimat.

April


Der Alltag kehrt zurück, dennoch ein abwechslungsreicher Monat: nach einem trüben Ostern und einer verschnupften Woche kommt die Sonne heraus und beschert ein paar warme, fast heiße Tage in Esslingen und München. Was noch niemand ahnt: die Hälfte des Sommers ist damit auch schon um.

Mai

Elba
Urlaubszeit! Zwar sind nicht wirklich Ferien, doch als Student hat man ja so seine Freiheiten. Der Sommerurlaub findet auf Elba und an einem Tag auch in der Toskana statt.

Juni


Im Juni soll es dann auch wieder warm gewesen sein, sagt man. Keine Ahnung ob das stimmt, ich war mit Studieren beschäftigt.

Juli


Mitten in Prüfungsphase und WM blieb kaum Zeit, nur noch für ein paar letzte Tage in Lüneburg – sogar mit Sonne!

August


Die Aufreger-Themen des Jahres erschüttern die Nation: Google macht Fotos und in Stuttgart wird endlich der Bahnhof erneuert. Außerdem: endlich Ferien. Leider hat der Herbst schon begonnen. Immerhin gibt es noch ein entspannendes Wochenende in der französischen Schweiz.

September


Was als mindestens einwöchiger Sommerurlaub geplant war, wird zu ein paar Tagen im Regen. Danach steht ein erster Umzug an, und die Party des Jahres, die eigentlich ein Fest war.

Oktober


Der zweite Umzug findet statt, ansonsten nichts außer viel Skype und (echte) Arbeit. Vor allem kein Internet. Als ein schönes Foto entstehen könnte, ist leider nur das iPhone zur Hand.

November


Zurück in Ulm, endlich mit neuem MacBook und mehr aus Versehen entsteht ein Bild meines Arbeitsplatzes. Nach einer unverhofften, vorerst letzten Reise nach Norden gehen endlich die Weihnachtsmärkte los und der erste Schnee fällt.

Dezember


Wie im Flug vergeht der Dezember, und alle wundern sich, dass Winter ist und das Internet mächtig. Leider kein guter Zeitpunkt für Planespotting, daher gibts nur den Zaun des Flughafens und die Autobahn auf dem Foto. Urplötzlich ist Weihnachten, noch mehr Schnee, Silvester und das Jahr vorbei (die Weihnachtsmärkte leider auch).

Fazit:

Den Sommer hat 2010 leider vergessen. Während der WM war es dennoch ganz nett. Auch wenn es familiär viel Aufregung gab, wurde letztlich alles gemeistert und das Studium läuft auch (und macht momentan sogar Spaß, da kein Mathe).
Mit dem Internet kommt die Welt immer noch nicht so ganz zurecht, verwirrte Politiker versuchten mal wieder, das Internet zu töten, waren aber doch irgendwie nicht erfolgreich. Apple beglückte die Welt endlich mit einem PADD und mischte die „alte Welt“ mal wieder ordentlich auf. Die „alte Welt“ probte vor allem in Deutschland auch den Aufstand gegen den Fortschritt, mal aus Angst vor Einbrechern, mal aus Angst vor einem neuen Bahnhof. Und dann war da noch der blonde Australier, der uns Dinge erzählte, die wir eh schon vermuteten, und dafür nun politisch verfolgt wird. Wenn das Schneechaos uns nicht alle umbringt, erwarten uns wohl auch 2011 spannende Zeiten.