iPhone for ass?
Das nächste iPhone.
Nach über einem Jahr war es Zeit: Apple hat den Nachfolger des iPhone 4 vorgestellt. Mit Dual-Core-Prozessor, neuer Kamera (8 Megapixel, 1080p-Video) und ein paar Kleinigkeiten wie Bluetooth 4.0 und Unterstützung von GSM und CDMA. Das einzige, was man sich noch hätte wünschen können, wäre NFC und ein Verzicht auf die SIM-Karte gewesen.
Soweit alles gut, dennoch zieht ein Shitstorm durch die Fanboys [1], [2]: das iPhone 4S ist im gleichen Gehäuse wie das iPhone 4, niemand sieht also, dass es ein neues Gerät ist.
Komischerweise stört das bei den Macs niemanden – die sind seit 2008 im gleichen Gehäuse, das Vorgängergehäuse war sogar ganze 7 Jahre fast unverändert auf dem Markt, erst als PowerBook, dann als MacBook Pro.
Bleibt zu hoffen, dass Apple irgendwann auch beim iPhone die Versionsnummer weglässt, „fo(u)r (As)S“ dürfte zu ähnlich viel Belustigung führen wie seinerzeit „iPad“.
Hauptfeature, und das scheinen viele immer noch nicht verstanden zu haben, ist aber, wie immer bei Apple, die Software. iOS 5 ist ein gewaltiger Schritt nach vorne, der zwar auch auf iPhone 3GS und 4 kommen wird, aber wie üblich in einem reduzierten Funktionsumfang.
Siri, die von Apple aufgekaufte Sprachsteuerung des gleichnamigen Start-ups, die deutlich mehr kann als die seit iOS 3 vorhandene, bleibt dem iPhone 4S vorbehalten.
Fast beiläufig wird mit Start von iCloud endlich vieles besser, unter anderem darf iTunes nun sterben bzw. sich auf seine Kernkompetenzen beschränken und die Synchronisation von – allem wird besser.
Was bekomme ich also für mein Telekom-Premieren-Ticket? Ein neues iPhone im alten Gehäuse, bei dem die wichtigsten Dinge verbessert wurden (Geschwindigkeit und Kamera), zusammen mit iOS5 und iCloud. Ich freu‘ mich drauf.